Wilhelm August Berberich wurde am 01.01.1861 in Uissigheim geboren und wuchs in Uisigheim auf. Er war Pädagoge und Dichter und gründete den Katholischen Lehrerverein in Baden. Er schrieb unter anderem “Tanneburg, ein Sang vom Spessart” oder auch “Der Ritter von Hohenrode, eine Dichtung aus dem Schwarzwald”.
Ein weiteres Werk war ein Gedicht über den Stahlberg mit seiner Kapelle:
Die Bergkapelle von Uissigheim Wandrer schritt in Frühlingstagen durch der Tauber grünes Tal und er sah ein Kirchlein ragen auf den Höh´n im Morgenstrahl. Hell ein Glöckchen klang hernieder von des steilen Berges Hang. Und er lauscht´ und lauschte wieder jenes Glöckleins Silberklang. Droben bot sich seinen Blicken eine Welt in Wundern bald: Tief durchflutet von Entzücken schaut er weit den Spessartwald. Leuchtend winken Mainlands Höhen, freundliche grüßt der Tauber Strand – “Hab´ dich nie so groß gesehen, du mein herrlich Frankenland!” – Um des Kirchleins graue Mauern wehte kühl der Morgenwind. Und er trat mit heil´gem Schauern durch die kleine Tür geschwind. Kurze Schatten wob die Sonne, als er schied vom stillen Ort: tief im Herzen Heimatwonne, in der Brust ein göttlich Wort. – “Land! wo trotzend Sturm und Wehen, Christi Blumen sproßten aus: Schön und groß wird dich ersehen, wer dich schaut – vom Gotteshaus.” Wilhelm August Berberich |
Lange Zeit wurde dieses Gedicht von den Schülern in der Uissigheimer Grundschule auswendig gelernt und vorgetragen. Auch ich durfte dieses Gedicht in der Schule auswendig lernen. Wir sind der Meinung, dass dieses Gedicht den Stahlberg und den Blick sehr gut beschreibt. Bilden Sie sich selbst Ihre eigene Meinung und besuchen die den Stahlberg und genießen Sie, bei schönem Wetter, den herrlichen Ausblick.
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